Die Abschaffung des Schulgeldes für die Ausbildung in den Gesundheitsfachberufen ist eines der Kernanliegen der CSU-Gesundheitspolitiker. „Die Schulgeldfreiheit muss so schnell wie möglich kommen“, betonte Bernhard Seidenath, der Vorsitzende des Arbeitskreises für Gesundheit und Pflege der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, heute bei der Vorstellung des Antragspakets.
Zudem müssten die Rahmenbedingungen der Heilmittelerbringer praxisgerechter ausgestaltet, die Zusammenarbeit mit den Ärzten erleichtert und unnötige Mehrarbeit – beispielsweise durch nicht richtig ausgestellte Rezepte – vermieden werden. „Darüber hinaus wäre es sinnvoll, ein Modellprojekt auf den Weg zu bringen, das einen direkten Versorgungszugang zu Heilmittelerbringern evaluiert“, ergänzte CSU-Gesundheitsexperte Klaus Holetschek.
„Wir haben im Bereich Gesundheit und Pflege vieles eingebracht und in Bewegung gesetzt“, sagte Seidenath abschließend. Bereits letztes Jahr ist die CSU-Fraktion einem drohenden Ärztemangel im ländlichen Raum mit einem Antragspaket aus 27 Einzelanträgen entgegengetreten. Neben diesen Anträgen zur Versorgung der Menschen durch Haus- und Fachärzte, dem nun vorgestellten Paket zur Stärkung der Heilmittelerbringer wird derzeit zudem an einem starken Antragsbündel für die Pflegeberufe gearbeitet.