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25.06.2015

Dr. Otto Hünnerkopf und Eric Beißwenger: Betrugsmaschen bei Kaffeefahrten weiterhin im Auge behalten

Umfassendes Vertriebsverbot ist wichtiger Schritt

„Wer massiven Druck auf ältere Menschen ausübt, schlechte und vielleicht sogar gesundheitsschädliche Produkte zu überteuerten Preisen zu kaufen, dem muss das Handwerk gelegt werden“, erklärt Dr. Otto Hünnerkopf, Vorsitzender des Arbeitskreises Umwelt und Verbraucherschutz der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag. Er begrüßt daher die Ankündigung von Verbraucherschutzministerin Ulrike Scharf, die Abzocke bei Kaffeefahrten zu stoppen.
Unter anderem soll es ein umfassendes Verbot für den Verkauf von Finanzdienstleistungen, Nahrungsergänzungsmitteln, Medizinprodukten und Pauschalreisen geben. Darüber hinaus soll es bei Verstößen gegen das Vertriebsverbot oder die Pflicht zur Anzeige einer Kaffeefahrt ein zehnmal höheres Bußgeld geben, als bisher. „Das ist der richtige Schritt“, lobt Eric Beißwenger, Verbraucherschutzpolitischer Sprecher der Landtags-CSU. „Jetzt heißt es: Dran bleiben! Die Kaffeefahrt-Abzocker denken sich immer neue Methoden aus, arglose Bürgerinnen und Bürger übers Ohr zu hauen. Wenn sich die nächste Masche abzeichnet, muss das Vertriebsverbot sofort ausgeweitet werden.“
Hünnerkopf mahnt zur Vorsicht. „Gerade ältere Menschen sollten nicht zu vertrauensselig sein, sondern die Hände von angeblichen medizinischen Wundermitteln lassen und auch bei anderen vermeintlichen Schnäppchen vorsichtig sein.“ Beißwenger ergänzt: „Sollten den Bürgerinnen und Bürger irgendwelche Angebote verdächtig vorkommen, ist die Verbraucherzentrale Bayern der richtige Ansprechpartner für Rückfragen und Meldungen.“