München/Lindau. Im kommenden Jahr fließen 24.703.468 Euro in die Region. „Die Gemeinden erhalten 10.876.856 Euro und der Landkreis wird mit 13.826.612 Euro unterstützt“, so der Landtagsabgeordnete für den Landkreis Lindau Eric Beißwenger. „Wie das Geld verwendet wird können die Gemeinden und Landkreise frei entscheiden. Dies unterstreicht die kommunale Eigenverantwortung und Selbstverwaltung.“ Die Schlüsselzuweisungen sind eine der zentralen Einnahmequellen der bayerischen Kommunen. Sie sind nicht zweckgebundene, finanzielle Mittel, die dem kommunalen Finanzausgleich dienen. Sie mildern Unterschiede in der Steuerkraft ab und stärken die finanzielle Leistungsfähigkeit der Kommunen.
Der Landkreis Lindau erhält gut 1,3 Millionen Euro mehr als in 2021, die Gemeinden rund 300.000 Euro. Gemeinden, die finanziell so gut dastehen, dass ihre Steuerkraft ihre Aufgabenbelastung übersteigt, erhalten keine Schlüsselzuweisungen.
Landesweit stehen im Jahr 2022 für die Schlüsselzuweisungen 4,0Milliarden Euro zur Verfügung. Das sind 67 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr (+ 1,7 Prozent). Die Mittel sind der größte Einzelposten im kommunalen Finanzausgleich. Sie bleiben auch im kommenden Jahr eine zuverlässige Finanzquelle. Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker hat die aktuellen Schlüsselzuweisungen heute bekanntgegeben.
Schlüsselzuweisungen 2022
Gemeinden
Bodolz 762.876 Euro
Gestratz 354.152 Euro
Grünenbach 307.188 Euro
Heimenkirch -
Hergensweiler -
Lindau (Bodensee) 3.815.220 Euro
Lindenberg i.Allgäu 242.616 Euro
Maierhöfen 541.640 Euro
Nonnenhorn 180.720 Euro
Oberreute 596.088 Euro
Opfenbach 791.100 Euro
Röthenbach (Allgäu) -
Scheidegg -
Sigmarszell 819.024 Euro
Stiefenhofen 676.496 Euro
Wasserburg (Bodensee) 213.180 Euro
Weiler-Simmerberg 1.120.608 Euro
Weißensberg -
Hergatz 455.948 Euro
Landkreis Lindau 13.826.612 Euro