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Aktuelles

14.07.2016 | Stefanie Starke | Passau | Gerhard Waschler MdL

MdL Waschler setzt sich für Anwohner ein

Alternativ-Standort eines geplanten Mobilfunkenmasten soll nochmals geprüft werden

Die Anwohner der Passauer Innstraße sind über die geplante Errichtung eines Mobilfunkmasten am Rande des Universitätsgeländes wenig erfreut. Sowohl die Strahlenbelastung wie auch die Optik eines solchen Masten stoße den Anwohner gehörig auf, wie Matthias Götzer von der gegründeten Bürgerinitiative bereits bei einem Ortstermin Anfang Juni, unter Einbezug aller Beteiligten betonte.

Auf Initiative von MdL Dr. Gerhard Waschler waren Vertreter des Staatlichen Hochbauamtes Passau, der Telekom, der Universität, der Stadt Passau sowie der betroffenen Anwohner bereits mehrfach ins Gespräch gekommen und hatten sich auf die Prüfung eines Alternativ-Standortes an der Eisenbahnbrücke über den Inn geeinigt. Nach einer ersten Begutachtung wurde dieser nun vorerst ausgeschlossen, wie MdL Dr. Gerhard Waschler nun mitteilt: „Die Nutzung des Turms auf der Eisenbahnbrücke als Standort für einen Antennenträger ist der Deutschen Funkturm-Zentrale nach - abgesehen von einer erforderlichen denkmalschützerischen Erlaubnis - nicht umsetzbar.“ Die Deutsche Funkturm Zentrale führt in einem Schreiben folgende Gründe auf:

„Der Zugang zu dem Standort ist nur über die Bahnstrecke möglich – im Störungsfall kann die Bahnstrecke nicht kurzfristig gesperrt werden. Bei Wartungs- und Modernisierungsarbeiten müsste die Bahnstrecke gesperrt werden
Zum Bau des Standortes ist, aufgrund der Nähe zur Bahnstrecke und zur Oberleitung, die Genehmigung der Deutschen Bahn AG erforderlich. Eine Abschaltung der Oberleitung für die Baumaßnahmen wurde uns in einer ersten Anfrage abgelehnt.
Der Standort der Technik müsste mindestens 180 m von unserer Antennenanlage außerhalb des Überschwemmungsgebietes errichtet werden. Bei dieser Entfernung kommt es zu Leitungslängen zwischen Technik und Antennenträger von ca. 200 m. Diese Leitungslängen sind aufgrund der hohen Dämpfung nicht zu realisieren
Die bauliche Substanz des Turmes ist für die Aufnahme eines ca. 8 m hohen Antennenträgers nicht geeignet.“

Noch sei das letzte Wort in dieser Sache jedoch nicht gesprochen, wie MdL Waschler betont. Der Abgeordnete habe sich nach der Rückmeldung  der Deutschen Funkturmzentrale direkt mit der Deutschen Bahn AG sowie dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege in Verbindung gesetzt. „Wir wollen es nicht verpassen alle Register zu ziehen und den Alternativ-Standort in vollem Maße prüfen lassen.“ Erst dann könne ein abschließendes Urteil gefällt werden.