Dieses Fernwärmenetz Weihenstephan wurde in den zurückliegenden knapp fünf Jahrzehnten bis zur heutigen Struktur entwickelt und ist altersbedingt, aufgrund korrodierter Leitungen mit immer wieder auftretenden Leckagen und teils durchfeuchtetes und zerstörter Wärmedämmung, in weiten Bereichen sanierungsbedürftig.

Die bereits genehmigten Baukosten umfassten die ersten drei Sanierungsabschnitte:

Erstens die Sanierung des Fernwärmeleitungssystems, zweitens die Sanierung der Wärmeversorgungsbereiche „Mensaspange“ und „Akademiehof“ und drittens die Sanierung des Trassenabschnitts für das Gewächshauszentrum der Landesanstalt für Landwirtschaft.

Gegenstand der aktuellen Hochbauvorlage sind die Baukosten zur Durchführung des Sanierungsabschnitte 4.

Mit dem Sanierungsabschnitt 4 wird die stufenweise Sanierung weiterer besonders schadhafter Teile des Fernwärmenetzes der TUM Weihenstephan im Bereich der Straßen "Am Staudengarten“ und „Lange Point“ fortgesetzt, um die Versorgungssicherheit gewährleisten zu können. Ferner werden im Gebäude 4212 Maßnahmen zur Reduzierung der Rücklauftemperatur vorgenommen.

Die dringend nötige Teilsanierung der Fernwärmeversorgung Weihenstephan bedeutet eine große Verbesserung der Lehrbedingungen auf dem Weihenstephaner Berg und ist daher sehr zu begrüßen.

Für die Baumaßnahme sind im Haushaltsplan für die Sanierungsabschnitte 1 bis 3 genehmigte Baukosten in Höhe von 6.480.000 Euro (zuletzt baufachlich festgesetzt am 17.10.2014) ausgewiesen.

Nach der am 24.05.2016 baufachlich genehmigten Haushaltsunterlage-Bau wurden für den Sanierungs-abschnitt 4 Baukosten in Höhe von 2.200.000 Euro festgesetzt.

Die für das Bauvorhaben nunmehr festgesetzten Baukosten belaufen sich damit auf insgesamt 8.680.000 Euro.