Im diesem Jahr fließen fast 28 Millionen Euro (27.834.384 Euro) an Schlüsselzuweisungen in die Region. „Die Gemeinden erhalten 12.313.168 Euro und der Landkreis wird mit 15.521.216 Euro unterstützt“, so der Stimmkreisabgeordnete für den Landkreis Lindau Eric Beißwenger. „Wie das Geld verwendet wird, können die Gemeinden und der Landkreis frei entscheiden. Das stärkt die kommunale Eigenverantwortung und Selbstverwaltung.“
Die Schlüsselzuweisungen sind eine der zentralen Einnahmequellen der bayerischen Kommunen. Sie sind nicht zweckgebundene, finanzielle Mittel, die dem kommunalen Finanzausgleich dienen. Sie mildern Unterschiede in der Steuerkraft ab und stärken die finanzielle Leistungsfähigkeit der Kommunen.
Der Landkreis Lindau erhält eine gute halbe Million Euro mehr als in 2023, die Gemeinden rund 400.000 Euro. Gemeinden, die finanziell so gut dastehen, dass ihre Steuerkraft ihre Aufgabenbelastung übersteigt, erhalten keine Schlüsselzuweisungen.
Landesweit stehen im Jahr 2024 für die Schlüsselzuweisungen 4,44 Milliarden Euro zur Verfügung. Das sind 175 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr (+ 4,1 Prozent). Die Mittel sind der größte Einzelposten von insgesamt 11,38 Milliarden im kommunalen Finanzausgleich. Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker hat die aktuellen Schlüsselzuweisungen an die bayerischen Kommunen heute bekanntgegeben.
Übersicht 2024
Bodolz 844.616 Euro
Gestratz 345.168 Euro
Grünenbach 423.332 Euro
Heimenkirch -
Hergensweiler -
Lindau (Bodensee) 1.742.260 Euro
Lindenberg i.Allgäu 2.425.640 Euro
Maierhöfen 573.268 Euro
Nonnenhorn 101.108 Euro
Oberreute 429.044 Euro
Opfenbach 907.084 Euro
Röthenbach (Allgäu) -
Scheidegg 588.348 Euro
Sigmarszell 798.824 Euro
Stiefenhofen 613.596 Euro
Wasserburg (Bodensee) 660.004 Euro
Weiler-Simmerberg 1.553.340 Euro
Weißensberg -
Hergatz 307.536 Euro
gesamt 12.313.168 Euro
Landkreis Lindau
15.521.216 Euro