München. Bayerns Verkehrsminister Joachim Herrmann hat diese Woche Maßnahmen zur Elektrifizierung des Schienennetzes im Freistaat vorgestellt. Zusätzlich zu den bereits im Bundesverkehrswegeplan angemeldeten Bahnstrecken, soll der Bund ein Sonderinvestitionsprogramm für Verbindungen wie die 94 Kilometer lange Strecke Neu-Ulm–Memmingen–Kempten auflegen. Die Allgäuer CSU-Landtagsabgeordneten begrüßen die Priorisierung im Zuge der Bayerischen Elektromobilitäts-Strategie Schiene (BESS) und setzen sich für weitere Weichenstellungen ein.
„Im umweltfreundlichen Personennahverkehr liegt die Zukunft“, ergänzt der Lindauer CSU-Politiker und Verkehrsexperte Rotter. „Gerade mit Blick auf den Tourismus in den Allgäuer Alpen und am Bodensee sollten hier schnellstmöglich Oberleitungen gespannt werden. Das muss endlich aufs Gleis.“ Im März wird die Bahn zunächst mit dem Ausbau der Strecke von München nach Lindau beginnen. „Wir werden uns bei Staatsregierung, Bund und Bahn weiterhin für die Elektrifizierung des Schienennetzes im Allgäu und für schnellere und bessere Zugverbindungen stark machen“, stellt Kreuzer abschließend klar.