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18.05.2016

Künftig bessere Fördermöglichkeiten für ausgewählte Kommunen

Sonthofen/Immenstadt werden Oberzentren

München. „Alle Menschen in Bayern, egal ob in der Stadt oder auf dem Land, sollen gleich gute Lebensbedingungen haben. Ich freue mich daher sehr, dass von der geplanten Änderung des Bayerischen Landesentwicklungsprogramms auch unsere Region profitieren wird“, so Landtagsabgeordneter Eric Beißwenger über die von Heimatminister Dr. Markus Söder vorgestellten Reformpläne.

Demnach wird als ein Baustein das sogenannte „Zentrale-Orte-System“ weiterentwickelt. „Unseren Bürgerinnen und Bürgern sollen auch in Zukunft im gesamten Freistaat wohnortnah alle nötigen Einrichtungen zur Verfügung stehen. Die ‚Zentralen Orte‘ haben bessere Chancen zum Beispiel Gymnasien, Krankenhäuser, Gerichte oder Finanzämter zu erhalten. Gleiches gilt für die Ansiedlung von Einzelhandelsunternehmen wie Möbel- oder Baumärkte, die nur in Mittel- oder Oberzentren zulässig sind. Es ist daher sehr vorteilhaft, dass Sonthofen und Immenstadt neue ‚Zentrale Orte‘ Bayerns sind“, erklärt Beißwenger.

Zweiter Baustein der Reform ist die Erweiterung des Raums mit besonderem Handlungsbedarf. Mit diesem Instrument sollen Räume, bei denen im bayernweiten Vergleich noch Entwicklungsbedarf bestehen, bessere Förderkonditionen bei Maßnahmen wie Breitbandausbau, Regionalmanagement und regionaler Wirtschaftsförderung erhalten. „In unserer Region werden künftig Blaichach, Fischen, Immenstadt und Sonthofen in den Genuss besserer Förderbedingungen kommen“, so Beißwenger. „Ich freue mich sehr, dass der Freistaat unsere Region unterstützt, damit wir weiterhin eine hohe Lebensqualität vor Ort gewährleisten können.“