Allgäu Fleisch-Führung erörtert mit Politikern den Ausbau des Werks und das künftige Engagement am Wirtschaftsstandort Kempten
Kempten/Allgäu. Die Tönnies Gruppe verstärkt ihr Engagement am Kemptener Standort A.F.G. Allgäu Fleisch GmbH. Das Unternehmen mit Hauptsitz im westfälischen Rheda-Wiedenbrück investiert in den kommenden Jahren über 3 Millionen Euro in den Betrieb in Kempten, der sich auf die Schlachtung, Zerlegung, Verarbeitung und Vermarktung von Allgäuer Rindfleisch konzentriert. Hintergründe und Ziele der Ausbaupläne erörterten Allgäu Fleisch-Geschäftsführer Erich Gölz, Tönnies-Manager Landwirtschaft Gunnar Rohwäder und Betriebsleiter Manfred Mayer in einem Fachgespräch am 7. November mit dem Landtagsabgeordneten Eric Beißwenger, Oberbürgermeister Thomas Kiechle und Hannes Feneberg, Chef des Unternehmens Feneberg Lebensmittel.
Mit den Umbauplänen legt die A.F.G. Allgäu Fleisch die Basis, die Anforderungen an Tierschutz, Qualität, Umweltschutz und Hygiene zu optimieren. Auch die Schlachtkapazitäten sollen gesteigert werden. Es möchte auf diese Weise seinen Wachstumskurs vor Ort fortsetzen und das in Zeiten, in denen andere Betriebe der Fleischindustrie nicht mehr am Markt bestehen können. Voraussetzung für diesen Wachstumskurs der Allgäu Fleisch sind qualifizierte Fachkräfte aus der Region. Aktuell arbeiten am Standort in Kempten insgesamt 120 Mitarbeiter. „Allgäu Fleisch ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für Kempten. Wir hoffen natürlich, dass durch den Umbau einige Arbeitsplätze hinzukommen und unterstützen die Pläne“, so Kemptens Oberbürgermeister Thomas Kiechle anlässlich des Fachgesprächs.