Der Antrag soll den Trocknungsgesellschaften helfen, sich mit heimischem Eiweißfutter durchzusetzen und, um mit Importen konkurrieren zu können. Die beiden Abgeordneten, die jeweils selbst eine Landwirtschaft betreiben, sind sich über die Bedeutung des Grünlandes in der Region einig. Kurze Transportwege, das Schonen der Umwelt und der ökologische Gedanke sind für Beißwenger wichtige Schlagworte „Eiweißfutter hat für die Region eine große Bedeutung – daher unser Einsatz“, so Eric Beißwenger.
Die neue Förderung soll auf Grundlage der „De-Minimis-Regelung für gewerbliche Wirtschaft“ umgesetzt werden, erläuterte Schorer. Dabei handelt es sich um eine begrenzte finanzielle Unterstützung, die ein EU-Mitgliedsstaat einem Unternehmen bei Bedarf gewähren kann. „Wir wollen die Förderung aktuell im Doppelhaushalt als wichtiges Anliegen unterbringen“, betonte Schorer.
Erleichtert zeigte sich der Geschäftsführer der Trocknungs-Genossenschaft Oberallgäu, Franz Kienle. „Ich freue mich, dass die Notwendigkeit unserer Existenzsicherung angekommen ist.“ Auf diesem Wege könne sich der Trocknungssektor in Bayern weiterentwickeln und auch in Zukunft produzieren.
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In Agathazell traf sich Eric Beißwenger mit Allgäuer Trocknungs-Genossenschaften. Unser Bild zeigt (von links): Anton Eller (Geschäftsführer RegioGras eG, Hergatz-Maierhöfen), Markus Fischer (Vorsitzender ARGE Heumilch), Armin Schönmetzler (Vorstand Futtertrocknung Kempten eG), Landtagsabgeordneter Eric Beißwenger, Franz Kienle (Geschäftsführer Trocknungs-Genossenschaft Oberallgäu), Landtagsabgeordnete Angelika Schorer, Sepp Krönauer (Inhaber Schönegger Käse-Alm), Karl Bechteler (Vorstandsvorsitzender Trocknungs-Genossenschaft Oberallgäu), Johann Wolf (Aufsichtsratsmitglied der Trocknung Oberallgäu), Richard Haneberg, Rudolf Seipelt (Milchwirtschaftlicher Verein Kempten) und Karl Engert (Geschäftsführer Futtertrocknung Kempten eG). Auf dem Bild fehlt: Hans Gehring (Aufsichtsratsvorsitzender der Trocknungsgenossenschaft Oberallgäu). Foto: Abgeordnetenbüro Beißwenger